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Von polemischen Marionetten des Feminismus

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Der deutsche Mainstream ist  von zwei  großen wirbelauslösenden und karrieregefährdenden Flanken umgeben. Das ist einmal der Nationalsozialismus und auf der anderen Seite die Religiosität. Die Verbannung aus der vermeintlich gerechten Volksideologie in eine der beiden Flanken kann man mit verschiedenen Begriffen provozieren. Da wären: Frauenemanzipation, Feminismus, Frauenqoute, Nationalstolz, Israelkritik,  Kindertagestätte, Familie,..und ..und …und. Dabei begegnet jeder, der sich  in einem medialen Liquidationsprozess befindet  derselben Taktik,  in dem Medien, Wissenschaftler und Kritiker in vollster Harmonie fusioniert sind und die Zielperson geschickt verteufeln und als Exempel für die Macht ihrer fragwürdigen Taktik statuieren. Doch wer eine Sendung der Talkshow Johannes B. Kerner schon mal genau analysiert hat, weiß, auf welche Weise sich jedes Mal ein Buhmann zum Ende der Sendung herauskristallisiert. Nun haben andere Talkgäste endlich die Gelegenheit von ihren Steueraffären oder privaten Misserfolgen und Skandalen abzulenken und einmal den gerechten Kämpfer zu spielen. Hierzu stellen sich gerne alle auf Augenhöhe mit der Mittelschicht, um Authentizität zu vermitteln. Wer aber ganz unbefleckt bleiben muss, zeigt Kerner mit seinem ledernen Chefsessel. Er leitet weniger die Talkrunde, als dass er geschickt aufwiegelt. Dabei fischt er sich immer die strittigsten Zitate heraus. So erging es Eva Herman als sie sich in der Talkrunde  am 9. Oktober 2007 von drei weiteren Talkgästen  Dinge der allerletzten Schublade unterstellen lassen musste. Dabei hat sie sehr ruhig und diplomatisch reagiert. Gegenstand der scharfen Worte war ihr Buch Das Eva Prinzip. Vorstellungen von einem entfremdeten Familienbild waren bei Kerner einfach tabu. Vor allem die theatralische Aufregung von Senta Berger und Margarethe Schreinemakers ist alle zehn Minuten aus den Fugen geraten und führte schnurstracks zur Hysterie. Selbst wissenschaftliche Argumente,  durch welche Herman im Interesse der Kinder und deren psychischer Entwicklung  auf besondere Veränderungen hingewiesen hatte,  konnten sie nicht aus der braunen Ecke retten. Aber warum ist das so? Warum überfällt jene Leute die gewisse Themen ansprechen,  in welcher Tradition und Moderne gegenübergestellt werden,  der blanke Zorn? Man kann doch eigentlich nur noch vermuten, dass Berger und Schreinemakers nicht gerne Mutter waren und dass sie Angst hatten offen legen zu müssen, die gemeinsame Zeit mit den Kindern gegen eine gewinnbringende Karriere eingetauscht zu haben. Schreinemakers macht sich umso verdächtiger, da sie sich bereits in der dritten Ehe befindet. Das sind aber nicht die einzigen Frauen. Viele Frauen können bei dem Thema Mutterrolle ungemütlich werden. Die emanzipierte Frau folgt dem feministischen Mob aus den oberen Etagen die eine ganze Horde von polemischen Vegetarierinnen anführt.  Zu erwähnen wäre da Alice Schwarzer  die in ihren Predigten einem Leierkasten gleicht. Wenn man nichts zu tun hat sitzt man eben vor You Tube und notiert sich die frauenfeindlichen Texte von Bushido,  um sie in der bevorstehenden Talkshow mit intellektuell klingender Rhetorik rechthaberisch vorzutragen. Natürlich übersieht Schwarzer dabei, dass gerade viele  Mädchen das arrogante Eierschaukeln der Männer toll finden und deshalb in die Pornobranche umsteigen. Aber selbst wenn eine Frau kommen und sagen würde „Nein Alice ich werde nicht unterdrückt und ich finde es sogar toll, dass das starke Geschlecht dominiert, da ich mich auf diesem Weg noch weiblicher fühle“, würde sie es als Verrat am weiblichen Geschlecht sehen. Wir erinnern uns an den Fall mit der argentinisch-deutschen Autorin Esther Vilar, die 1975 im WDR prompt behauptete, dass Männer eigentlich durch die Frauen unterdrückt würden. Aber diese Autorin war für Frau Schwarzer nicht nur Verräterin, sondern auch Faschistin. Und da sind wir wieder in der braunen Ecke. Ups, we did it again! Hätte doch jemand die Abtreibung vor der Geburt Schwarzers  durchgesetzt. Das Leben ist neben dem Feminismus ja sowieso zweitrangig.  In den 70er Jahren als Alice noch sehr energisch gegen das unschuldige leben im Bauch vorgegangen war, hat sie wahrscheinlich nicht darüber nachgedacht, dass das Leben wirklich schön sein kann. Man nimmt den Frauen die Rechte? Sie war dafür,  dass man das Recht derjenigen nimmt,  die gar nicht in der Lage waren ihr Recht zu verteidigen. Dennoch sind es immer solche, die sich jedes Mal  der Gunst des Lebens anbieten  und in jeder Situation, ob nun Recht oder Unrecht, Opportunismus beweisen und dennoch den Ton der Gerechtigkeit in den Talkshows angeben, um schließlich zu sagen: „ Seht her, ich will euch helfen. Und die da ist die Böse. Denn sie spricht von Tradition.“

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