Medizin

Granatapfel beeinträchtigt EMT-Prozess in der Entstehung von Krebsstammzellen

Granatäpfel besitzen die Fähigkeit einen wesentlichen Prozess zu stoppen, welcher an der Bildung von Brustkrebsstammzellen beteiligt ist. Das haben jetzt Forscher der Universität Albany in entsprechenden Studien nachgewiesen. Aus diesem Grund seien Granatäpfel zur Vorbeugung von Brustkrebs geeignet. Die Granatapfelextrakte wirkten dabei auf ein Umprogrammierungsprozess, die sogenannte Epithelial-mesenchymale Transition (EMT), welcher mit der Bildung von Krebsstammzellen und ihrer typischen Eigenschaften verbunden ist. Die Wissenschaftler konnten nach eigenen Angaben beobachten, dass das Granatapfelextrakt die Migrationsfähigkeit von Brustkrebsstammzellen verringerte. Zudem wurde die Reduktion einer Genexpression beobachtet, welche am EMT-Prozess beteiligt ist. Das berichtet das Fachmagazin Nutrition and Cancer. Schon seit Jahrzehnten steht die Heilungsfähigkeit des Granatapfels im Focus der Medizin. Nun konnten in einer Studie hemmende Wirkungen des Granatapfels auf die Bildung von Krebsstammzellen nachgewiesen werden. Krebsstammzellen spielen in der Krebsbekämpfung eine wichtige Rolle, da sie zur Selbsterneuerung fähig sind. Nach einer 1997 durch zwei kanadische Wissenschaftler aufgestellten Theorie sind sie für das Tumorwachstum verantwortlich. Außerdem wird allgemein von einer Resistenz gegenüber der Chemotherapie ausgegangen. Stammzellen sind nur in einer bestimmten Umgebung überlebensfähig und liegen in ihrer Anzahl um das Vielfache unter der Anzahl normaler Zellen. Sie sind in der Lage, Tochterzellen zu generieren. Das gleiche Prinzip gilt auch für Brustkrebsstammzellen. Zudem verfügen sie über ähnliche Eigenschaften. Die Hartnäckigkeit von Krebsstammzellen gegenüber von Therapien liegt in den Gesetzmäßigkeiten der Zellteilung. Die Wirkung der Therapie schlägt lediglich bei Zellen an, die sich besonders schnell teilen. Hochpotenzielle Stammzellen dagegen teilen sich nach Beobachtungen innerhalb von Langzeitstudien extrem selten. Meist kommt es trotz einer erfolgreichen Behandlung zu einem sogenannten Rezidiv, einem Wiederauftreten. Nicht nur das. Amerikanische Forscher haben in einer vorangegangenen Brustkrebsstudie längst nachgewiesen, dass sich der prozentuale Anteil der Krebsstammzellen unter den überlebenden Tumorzellen nach einer Chemotherapie erhöht. Verantwortlich sind Umgebungsreize wie Strahlen- oder Chemotherapie. Diese bedingen, dass tief schlafende Krebsstammzellen Tage nach der Behandlung erwachen und das System reparieren, in dem sie zu Vorläuferzellen differenzieren und sich selbst erneuern. Typische Stammzelleigenschaften wie Differenzierungs- und Selbsterneuerungspotenzial sind es, die den Antrieb des Tumorwachstums aufrechterhalten. Diese Selbsterneuerung sollen bestimmte Stoffe im Granatapfel erkennbar hemmen können. Die Wirkung des Granatapfelextrakts wurde innerhalb der Studie an zwei verschiedene Brustkrebszelllinien angewendet. Auch die Expression von Genen, die an der EMT beteiligt sind, wurden nach Beobachtungen der Wissenschaftler reduziert.

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