Medizin

München und Cambridge entwicklen TRuC-Technologie weiter

In der Forschung zur Tumorbehandlung gehen das us-amerikanische Forschungsuntenehmen TCR2– Therapeutics und das Klinikum der Universität München eine Kooperation ein. Schwerpunkt der TCR2 ist die Entwicklung zellbasierter Krebstherapien. In diesen wird die starke Aktivierung von T-Zellen durch den T-Zell-Rezeptor (TCR) ausgenutzt. TCR2 arbeitet mit einer auf Basis von TCR-Fusionsproteinen (TruC) entwickelten Plattform. Sie programmierte den TCR-Komplex um, sodass dieser in der Lage ist, ausgewählte Tumorantigene zu erkennen und dadurch gezielt T-Zellen Krebszellen zu eliminieren. Das Unternehmen dessen Gründer Prof. Dr. Patrick Baeuerle, ein renommierter Tumorimmunologe ist, ist in Cambridge Massechusetts ansässig. Die TruC- Technologie soll mit vereinten Kräften und ergänzenden Expertisen des Partners in der T-Zell-Biologie und T-Zell-Aktivierung weiterentwickelt werden. Prof. Stefan Endres, Leiter der Abteilung für klinische Pharmakologie und Forschungsdekan der Medizinischen Fakultät der LMU-München, sowie Privatdozent Dr. Sebastian Kobold, Arbeitsgruppenleiter in der Abteilung für klinische Pharmakologie, bilden die Partnerschaft zur TCR2. Die Verständigung zwischen Tumor- und Immunzellen und die therapeutische Beeinflussung bilden den Forschungsschwerpunkt der beiden Wissenschaftler. Die von den beiden Wissenschaftlern entwickelten T-Zell-aktivierenden Rezeptoren sollen jetzt auf Basis der TruC-Technologie getestet werden. Die Forscher steuern eine Steigerung der Effizienz der T-Zellenantwort gegen Tumore an. Wissenschaftler auf beiden Seiten erhoffen sich durch die Zusammenarbeit eine Steigerung der T-Zellen-Aktivität und kreative Ansätze für eine Verbesserung T-Zell-basierter Therapien. Sie äußerten sich positiv und zuversichtlich über den Einsatz vereinter Technologien.

 

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