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US-Kardiologen warnen: Dauerhaftes Fernsehen kann Lungenembolie auslösen

Das Fernsehen hatte sich einst um seine lang verteidigte Position innerhalb der Unterhaltungswelt gesorgt und steht nun mit einem boomartig wachsenden Trend in der Mitte der angesagtesten Unterhaltungstrends. Denn das Fernsehen hat mit dem Siegeszug der Video-on Demmand-Dienste und den technischen Ausrüstungen eine neue Qualität erreicht. Die Ära des Video-Streaming läuft mit dem Erfolg beliebter Fernsehprogramme Hand in Hand. Ganz oben auf der Liste steht das schier unüberschaubare Angebot an US- Serien. Nachdem vor nicht einmal 5 Jahren türkische Serien Rekordeinschaltquoten verzeichneten und mit günstigen Angeboten in Richtung Spanien und Russland expandierten wurde US Produzenten womöglich klar, dass dieser Markt nicht mit ausgereiften Hollywoodstreifen zu erobern ist.

Der entscheidende Wandel traf glücklicherweise zur richtigen Zeit ein. In seiner 30. Ausgabe dieses Jahr meldete Serienjunkies.de, dass aus 2023 Fernsehserien Lucifer, Game of Thrones und Castle zu den Top-Favoriten gewählt wurden. Die Begeisterung der neuen Generation von Serienkonsumenten münzen große Streaming-Anbieter in bares Geld um. Heute steht dem exzessiven Serienkonsum nichts mehr im Weg. Netflix, Whatchever und Amazon Prime locken mit günstigen Angeboten und grenzenloser Auswahl an Serien. Während die Umsätze von Video-on-Demand Anbietern im Jahr 2004 noch mit 1 Mio. Euro recht gering waren, kommen sie heute auf 717 Mio. Euro. Die Zahlen sind zugleich ein Beleg für den ungeheuren Hype um den abrufbaren Spaß.Man kann sich alle Staffeln zu jeder Zeit unbegrenzt ansehen.

Die veränderten Fernsehgewohnheiten kommen aber mit einem höchst gesundheitsgefährdenden Nebeneffekt. Das sogenannte“ Komaglotzen“ machte zuletzt im Fachmagazin Circulation Schalgzeilen. Dort warnen US- Kardiologen vor der Gefahr einer Lungenembolie bei dauerhaftem Fernsehen und verweisen dabei auf eine Studie aus Japan. Das gucken mehrerer Folgen bedingt, dass die Zuschauer über mehrere Stunden regungslos sitzen oder liegen. Zwar bleiben spezifische Untersuchungen zu Risiken aus, jedoch zeigt eine Kohortenstudie aus Japan, dass das Risiko einer Lungenembolie mit dem exzessiven Fernsehen steigt. 86.024 Japaner wurden im Rahmen der Japanese Collaborative Cohort Study zwischen 1988 und 1990 im Alter von 40 bis 79 Jahren nach ihren Fernsehgewohnheiten befragt. In den darauf folgenden 19 Jahren starben 59 Teilnehmer an einer Lungenembolie. Toru Shirakawa von der Universität Osaka kam mit seiner Auswertung zu dem Schluss, dass das Risiko mit dem täglichen Fernsehkonsum ansteigt. Schon ein täglicher Konsum von 2,5 bis 4,9 Stunden erhöhte das Risiko um 70 Prozent (Hazard Ratio 1,7; 95-Prozent-Konfidenz­intervall 0,9-3,0). Bei mehr als 5 Stunden fernsehen starben Japaner sogar um 2,5-fach häufiger (Hazard Ratio 2,5; 1,2-5,3).  Mit einer Sterblichkeit von 8,2 pro 100.000 Personenjahre liegt die Zahl zum Sterberisiko durch Lungenembolie weit hinter dem der westlichen Länder zurück, jedoch muss man berücksichtigen, dass durch die Angebotsvielfalt der Online-Dienste von längeren Fernsehzeiten ausgegangen werden muss. Diese Gefahr sollte nach Ansicht der American Heart Association nicht unterschätzt werden.

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