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AIDS- Die Suche nach der Wahrheit

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Bislang wurden AIDS-Leugner als eine Art fundamentalistische Gruppe gesehen,  die sich am Rande der gegenwärtigen Streitigkeiten unserer Gesellschaft  verzweifelt einen Platz erkämpfen wollen. Meist im Schatten der Wissenschaft,  wirken sie wie hilflose und verwirrte Menschen hinter dessen irrsinnigen Verleumdungen ein politisches Ziel zu sein scheint. Oft stellt man ihre schwerwiegenden Aussagen und Vorwürfe als verschwörerische Theorien dar. Bisweilen wütet zwischen den Antagonisten ein ethisch-politischer Krieg. Vereinzelte Bestätigungen auf wissenschaftlicher Seite werden als gefälscht abgestempelt. Im Internet jedoch schließen sich immer mehrere Gruppen und Blogs zusammen, die eine  weltweite AIDS-Lüge beschwören. Inzwischen jedoch wird die AIDS- Leugnung von mehr als einer nur unbedeutenden Randgruppe getragen.  Die überaus beeindruckende aber auch erschreckende Dokumentation House of Numbers zeigt die enge Verflechtung finanzieller Interessen mit den internationalen Gesundheitsbehörden, die den weltpolitischen Verwirrungen  verfallen, angeblich eine tödliche Medizin betreibt. Nach dem Film zu urteilen, ist die uns so eindeutige Situation der Krankheit AIDS doch nicht so eindeutig und weist ein Netz von Widersprüchen und verwirrenden Fällen auf. Wiewohl das Thema in Zusammenhang mit Tod und Armut steht, begegnen wir einer Krankheit die sich unserer Vorstellung entzieht und sich so schlecht wie kein anderes gesellschaftliches Problem deuten lässt. Das Erstaunliche ist wohl unser geringes Wissen trotz eingehender öffentlicher Aufklärung durch Medien und Presse. Kein Problem in den Dritte Welt Ländern ist präsenter  als Aids und hält Politik und Entwicklungshilfe seit vier Jahrzehnten in Atem. Begibt sich der AIDS Patient auf eine klärende Antwort in Bezug auf seine vermeintliche Krankheit, begegnet er einem Gewirr aus widersprüchlichen Aussagen, irreführenden Tests und einer Gesundheitspolitik,  welche auf internationaler Ebene völlig aus den Fugen geraten ist. Hier widerspricht ein Wissenschaftler dem anderen. Die Standards der HIV-Tests weichen je nach Land voneinander ab. Das Krankheitsbild HIV ist nicht ausreichend definiert und weist keinen einheitlichen Ablauf für eine sichere Diagnose auf. Bislang lassen sich Ärzte und führende Institute, vor allem in Europa,  wenig beeindrucken. Trotz fragwürdiger Fälle wie die der früheren AIDS-Patientin Maria Papagiannidou. In einer live ausgestrahlten griechischen Sendung berichtete sie über den Verlauf ihrer Krankheit. Die Beilage und das darin enthaltene Kleingedruckte ließen in ihr Zweifel aufkommen. Ohne Medikamente  und Ärzte führte sie ein nach ihren Schilderungen gesundes Leben. Jede Beilage zu einem HIV Test formuliert einen ähnlichen Satz im Fall eines negativen Ergebnisses:

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinen anerkannten Standard, um die Präsenz oder Abwesenheit von HIV 1 oder HIV 2 Antikörpern im menschlichen Blut zu ermitteln.”

Dass die HIV Diagnose nach einem anerkannten Standard geht, ist den wenigsten bekannt. Es geht hierbei ebenso nicht direkt um das Vorhandensein von HIV Erregern, sondern lediglich um Antikörper die sich dazu bilden. Zu Ostern 2012 ist Maria Papagiannidou verstorben. Laut Aussagen ihres Mannes hatte sie zuletzt die medikamentöse Behandlung wieder aufgenommen. 1985 wurde Maria für HIV positiv befunden. Sie konnte jedoch keine Symptome verspüren und fühlte sich gesund. 10 Jahre lang nahm sie auf drängen der Ärzte Medikamente. Setzte sie jedoch auf Grund des sich immer weiter verschlechternden Zustands ab. Heute ist ihr Fall Gegenstand heftiger Proteste gegen die Pharmaindustrie. Aids-Kritiker werfen vor,  durch  unnötige Therapien mit hochgiftigen Medikamenten Millionen Menschen das Leben genommen zu haben. Die HIV-Diagnose ist für jeden Menschen ein vernichtendes Ergebnis. Aus Todesangst wenden sich Betroffene verzweifelt an Ärzte und sind um jede Hilfe dankbar. Vernichtende Auswirkungen auf das soziale Leben sind die Folge. Und hier stellt sich eine bohrende Frage. Ist nun das Leid durch die Angst größer, oder die Krankheit. Aids Kritiker sind sich sicher. Todesangst kann viel vernichten. Sogar ein Leben. Und wir würden durch die verkrampfte und tabuisierte Sichtweise zu Aids an Tatsachen vorbeisehen,  mit denen die Welt tagtäglich zu kämpfen hat. Es sind Armut, Wassermangel und fehlende Bildung. Millionen Menschen sterben weltweit an mangelnder Hygiene und fehlender Versorgung. Und genau hier setzt das AIDS- Phantom ein und verändert unsere ganze Wahrnehmung. Nun heißt es, dass Kinder an AIDS sterben würden. Eine tödliche Immunschwächekrankheit. Aber liegt es denn nicht auf der Hand, dass durch derartige Armut die Immunschwäche ein anhaltendes Problem in der HIV-Behandlung sein kann? AIDS-Kritiker werfen Gesundheitsbehörden vor,  an den Problemen unserer Welt „vorbeizuforschen“. Effiziente Entwicklungshilfe leide im Schatten der profitorientierten Aidsforschung. Doch die Geschichte des AIDS beginnt ganz woanders. 1981 in Atlanta USA. Fünf homosexuelle Männer werden in drei verschiedenen Krankenhäusern von Los Angeles wegen Pilzinfektionen in der Lunge (PCP) und Hefepilzinfektionen auf den Schleimhäuten behandelt. Schnell schlossen zuständige Ärzte auf eine Infektionskrankheit als primäre Ursache.  Eine ganz besondere Sache verbündete diese jungen drei Männer. Dass sie, wie es in der damaligen schwulen Szene üblich war, die Kultdroge Poppers inhalierten. Diese in den 80ern sehr beliebte Droge wurde in den Diskotheken selbstverständlich verkauft. Sie erhöhte die Erektion und behob sexuelle Hemmschwellen.  Die Gefahren die diese Droge mit sich brachte,  müssen von erheblichem Ausmaß gewesen sein.  Der Mediziner Dr. Heinrich Kremer klärt in seinem Buch „Die stille Revolution der Krebs- und AIDS – Medizin“  über die Folgen auf: „Wer Poppers regelmäßig nimmt, der schädigt nachhaltig die körpereigene Energieproduktion, sein Immunsystem und riskiert das Karposi – Sarkom (KS), eine Art Krebs zu entwickeln.“  Doch dass das Aids Irrtum ihren Anfang schon in den ersten ärztlichen Untersuchungen begonnen hatte, ist nur ein Argument in einer Reihe von Missverständnissen und falschen Schilderungen, die die Masse der Aidskritiker beklagen. Eine der oft auftauchenden Fragen hierbei ist, ob das Krankheitsbild HIV  durch ihre Beschreibung von einer Reihe verschiedenster Symptome, welchen viele Menschen im Zusammenhang einer Immunschwächeerscheinung  erleben, nicht eher  die Folge exzessiven Drogenkonsums oder mangelnder Hygiene ist. Hinzu kommt,  dass die meisten der homosexuellen Männer  Ende der 70er Jahre mit dem Antibiotikum Cotrimoxazol (Bactrim) behandelt wurden. Ein Zwei-Komponenten-Antibiotikum, welches nicht nur schwere Blutbildschäden verursacht, sondern sich auch schädigend auf die Nieren auswirkt. Bezeichnend ist,  dass sich AIDS nicht einfach durch den Nachweis des HI- Virus charakterisiert.  Das Ergebnis einer endgültigen Diagnose setzt sich aus Symptomen zusammen, welche die Bedingungen eines anerkannten Standards erfüllen. Es sind im Laufe der letzten Jahre weitere verschiedene Symptome hinzugekommen. So gleicht das anfängliche Stadium einer HIV Infektion des eines Pfeifferschen Drüsenfiebers mit  Übelkeit, Schüttelfrost, Appetitlosigkeit und Gliederschmerzen.  AIDS- Kritiker sehen darin eine Methode zur Sensibilisierung unserer Vorsicht, mit dem Ziel, die Panik und die damit verbundene voreilige Handlung zu beschleunigen. Professor Doktor Luc Montagnier gehört zu den weltweit renommiertesten Virologen. 1886 erhielt Montagnier unter anderem die Albert Lasker Auszeichnung  für klinisch-medizinische Forschung, den Louis- Jeantet-Preis und den Körber –Preis für die europäische Wissenschaft. Im kanadischen Dokumentationsfilm House of Numbers gibt er in einem Interview erschütternde Worte von sich. Darunter, dass unser Körper  das HI- Virus innerhalb einer gesunden Lebensweise selbst besiegen könnte. Dieser Satz löste unter Forschern insofern Entsetzen aus, da Montagnier  mit Robert Gallo zu den Entdeckern des HIV zählt.  Und weiter erzählt Montagnier: Wir können dem HI-Virus viele Male ausgesetzt sein, ohne dass wir uns … anstecken«. Für die falsche Wahrnehmung von Aids und den damit zusammenhängenden Konsum von Aids-Medikamenten machen die AIDS- Kritiker vor allem die amerikanische Gesundheitsbehörde CDC  mit Sitz in Georgia verantwortlich. Sie soll durch eine Reihe von bekanntgewordenen Fällen von Infektionen in der Standardisierung von HIV mitverantwortlich gewesen sein. Die finanziell angeschlagene CDC soll für die Aidsforschung Milliarden erhalten haben. Die beschriebenen Aids und HIV Symptome verstärken sich während der Medikation weiter und werden als  Folge vermehrter Viren gedeutet. Betroffene befürchten durch die Absetzung der Medikamente tödliche Folgen und nehmen gravierende Nebenwirkungen in Kauf.  In House of Numbers begegnet Brent Leung einer reihe von Forschern, welche alles andere als einig sind. Aids bekommt ein völlig neues Gesicht mit einer sozialgesellschaftlichen Rolle wie wir sie nie vermutet hätten. Hinter dem Phänomen Aids steckt eine uneinige Verflechtung aus Forschungsergebnissen, Verschwörungen und politischen Auseinandersetzungen wie wir es nie zuvor gesehen haben.

 

 

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